Dank Qigong mit dem Tiger unter einer Decke stecken

Tiefes Glück in meiner täglichen Qigong Praxis-Erlebnisbericht.

Die meditativen Gesundheitsübungen aus der TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) sind vielfältig und bewähren sich zur Stressreduktion. Ob stilles, bewegtes, hartes oder weiches Qigong, die Übungen bauen Qi die Lebenskraft auf, regulieren Ungleichgewichte, raffinieren und veredeln das Qi die Lebenskraft, auch "Chi" genannt.

Zu Beginn aller Qigong Übungen steht die Regulation und Beruhigung der Atmung. Infolge dieser Regulation kann die Beruhigung des Geistes erfolgen und wir erleben Gedankenruhe. In diesem Daseinszustand können wir die feinen Regungen des Qi wahrnehmen, welche sonst im Lärm unserer eigenen Gedankenwelt untergehen. Unsere Wahrnehmung wird vollkommen gegenwärtig und verfeinert sich. Wir aktivieren all unsere Sinne zur Beobachtung unserer Innen- und Aussenwelt, ohne die Phänomene zu beurteilen.

In diesem Zustand erfahren wir eine tiefe Ruhe und Zufriedenheit. Das scheint auch unseren Mitgeschöpfen nicht zu entgehen! Regelmässig gesellen sich unsere Haustiere während meiner Qigong Praxis zu mir und geniessen die beruhigende Atmosphäre im Raum mit mir.

So hat sich kürzlich auch unsere Katze wieder zu mir gesellt und sich unter meine Decke geschlichen, wo sie während meiner Meditation genüsslich ruhte. Diese tierischen Besuche schenken mir ein noch tieferes Erleben von Verbundenheit und bereichern meine Trainings, sofern die Katze nicht plötzlich einen noch stärkeren Drang verspürt zu spielen. Dann wird es richtig unruhig und es kann auch schon einmal passieren, dass eine Pflanze oder ein Accessoire vom Regal runter katapultiert wird, einfach um zu beobachten, was damit geschieht. Auch das beobachtet die Katze völlig wertefrei.

In diesen Momenten ist das Training tatsächlich für die Katz, sie absorbiert die gesamte Aufmerksamkeit. Aber nach dem in Ordnung bringen und die Katze rauslassen, kann das Training mit einem Lächeln im Herzen wieder weiter gehen.

"Hoptsach d'Chatz isch gsond!"
"Hauptsache die Katze ist gesund!" Kleine Ableitung aus Appenzell, wo dies vom Hond (dem Hund) gesagt wird.